GOR

Goričko – ein vergessener Landstrich im slowenischen Dreiländereck an der Grenze zu Österreich und Ungarn, der wesentlich von seiner landwirtschaftlichen Nutzung und dem damit einhergehenden Erscheinungsbild geprägt ist.

Der strukturelle Wandel und die zunehmende Verlagerung des beruflichen Schwerpunktes aus der Landwirtschaft in andere Handlungsfelder konfrontieren die Region mit vielschichtigen Herausforderungen. Mit Architekturentwürfen unterschiedlicher Art versuchen Studierende der TU Wien Gegenmpulse zu liefern, – wesentlich ist der Fokus auf die Produktivität der Region, die zu einem wesentlichen Teil als „Naturpark Goričko“ geführt wird.

Der Entwurf für eine Weinkelterei bedient sich dabei an der beinahe vergessenen Typologie des Kellerstöckls und übersetzt sowohl bautechnische, als auch räumliche Qualitäten und Potentiale in eine Architektur, die nicht den Anspruch der Extravaganz, sondern vielmehr jenen der baulichen Selbstverständlichkeit verfolgt.